Lian Ross: Neues Album „3L“ erscheint am 29. Mai 2020

Nach der erfolgreichen Veröffentlichung ihrer Doppel CD ”And The Beat Goes On”, erscheint nun das dritte Studio Album von Lian Ross ”3L“. Lian Ross ist Lebensfreude pur, nicht nur als Sängerin, sondern auch als Person. Sie verbindet die Liebe mir der Musik in ihrem eigenen und doch klassischen 80er-Flair. Gefühlvolle Balladen wie ”Don’t Break My Heart“ und tanzbare Songs wie ”Enjoy Yourself“ oder ”In Your Eyes“ zeigen Lians sehr vielseitiges Gesangstalent.

Spezielle Höhepunkte des Albums sind ihre Hit Single ”Young Forever“, ihre eigene Interpretation von Modern Talkings ”You Can Win If You Want“ und die Hymne ”From Here Where Do We Go“.

Weitere Informationen unter:
http://www.lianross.com/

Text & Cover:
Team 33



EXTRABREIT: „Und über uns der Himmel“

40 Jahre nach Erscheinen ihres Debutalbums „Ihre größten Erfolge“ und dem Single-Hit „Flieger, grüß mir die Sonne“ wirft die Kultband Extrabreit ihren immer noch zahlreichen alten und neuen Fans erneut einen Hans Albers-Klassiker zum Fraß vor. Die Jungs um Bandgründer Stefan Kleinkrieg (Gitarre) und Kai Havaii (Gesang), sind natürlich allesamt längst Millionäre - allerdings nur an Lebens- und Bühnen-Erfahrung. Ihre alljährliche „Weihnachts-Blitztournee“, die 2002 in kleinen Clubs begann, ist inzwischen zu einem veritablen Live-Event mit rund 20 überwiegend ausverkauften Konzerten gewachsen. Hinzu kommen Auftritte auf großen Festivals, wie auf dem Wacken Open Air 2018 und 2019.

Weitere Informationen unter:
www.die-breiten.de

Text & Cover:
Premium Records



Fury in the Slaughterhouse: „We believe in sometimes“

Fury in the Slaughterhouse zählen zu den einflussreichsten deutschen Rock-Bands. Ihre Hits „Time To Wonder“, „Won´t Forget These Days“, „Radio Orchid“ u.v.m. gehören zu den Klassikern der 1990er und 2000er-Jahre, Fury verkauften über 4 Millionen Alben, waren international erfolgreich und spielten weltweit über 1.000 Konzerte. Mit ihrem neuen, hoffnungsfrohen Gute Laune-Song „We believe in sometimes“ (Release 10.04.2020) möchten sie eine ganz klare Botschaft versenden: Bleibt positiv! Denn neben Solidarität ist positives Denken das Wichtigste in Zeiten wie diesen. Kai Wingenfelder, Frontmann der Band, sagt daher auch: „Man muss mit allem rechnen, auch mit dem Guten!“

Die 6-köpfige Band aus Hannover möchte selbst auch einen Beitrag leisten und die Erlöse ihrer neuen Single an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ spenden – um diejenigen zu unterstützen, die es am nötigsten brauchen um überall in der Welt zu helfen: Den Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern auf der ganzen Welt, die täglich ihr Leben für die Gesundheit der Anderen riskieren.

Und auch die Fans der Hannoveraner Band können sich freuen: Im Sommer sind Fury in the Slaughterhouse auf großer Open Air Tour in Deutschland unterwegs und werden hierbei auch zum ersten Mal ihren neuen Song live präsentieren.

Open Air-Tournee 2020:
12.06.2020 - Wiesbaden, Brita Arena
13.06.2020 - Mönchengladbach, Sparkassenpark
10.07.2020 - Hamburg, Open Air am Volkspark
17.07.2020 - Trier, Amphitheater
18.07.2020 - Trier, Amphitheater
24.07.2020 - Berlin, Schloss Oranienburg
25.07.2020 - Leipzig, Parkbühne
07.08.2020 - Bad Oyenhausen, Parklichter Open Air
08.08.2020 - Creuzburg, Burg Creuzburg
14.08.2020 - Regensburg, Schloss Pürkelgut
15.08.2020 - Stuttgart, Freilichtbühne Killesberg
29.08.2020 - Hemer, Sauerlandpark
04.09.2020 - Leinefelde, Burg Scharfenstein

Weitere Informationen unter:
www.fury.de

Text:
Semmel Concerts

Fotos:
Martin Huch



Neues Album: Marianne Rosenberg – Im Namen der Liebe

Mit der Titelsingle „Im Namen der Liebe“ verkürzt Marianne Rosenberg die Wartezeit aufs gleichnamige Album, das am 13. März 2020 via LOLA/Telamo erscheint. Schon die erste Vorab-Single „Wann (Mr. 100%)“ hatte in kurzer Zeit mit mehreren hunderttausend Aufrufen des Musikvideos eine enorme Resonanz bei den Fans und lies sich in 2019 nicht aus den Top 3 der deutschsprachigen Radio-Charts verdrängen (mit der höchsten Platzierung auf der „1“).
 
Nun startet die Künstlerin mit einem weiteren Albumvorboten ins neue Jahrzehnt: „Im Namen der Liebe“ heißt die brandneue Auskopplung, die am 21. Februar erscheint. Der Song und das dazu produzierte Video verdeutlichen, dass bei Marianne Rosenberg nicht nur die romantische Liebe im Vordergrund steht. „Liebe bedeutet auch Respekt und Toleranz“, betont die Musikerin, die auch hier wieder für Komposition und Text verantwortlich ist – zusammen mit ihrem Sohn Max. „Hass hat Hass nie besiegt – lass es Liebe sein“, lautet eine der Kernzeilen. „Wir sind wir - wir sind hier - wir sind nicht allein“. So wie Rosenberg immer wieder ein „Wir“ beschwört, das auf ganz unterschiedliche Art Gefühle füreinander hegen kann, verschnürt sie Romantik und Empathie, Wertschätzung und solidarisches Miteinander: Dinge, die aktuell wichtiger sind denn je. „Unser Traum ist kein Traum - er ist wahr - es gibt nichts was uns trennt.“
 
„... und es geht auch nicht allein um Liebesbeziehungen, sondern zugleich um Themen wie das zwischenmenschliche Miteinander“, sagt die Sängerin weiter über das kommende Album, dessen Vielschichtigkeit sie im selben Atemzug betont. „Wir sind alle miteinander vernetzt – und trotzdem waren wir noch nie so allein wie wir es heutzutage sind“, so Rosenberg, die gleichwohl absolut zuversichtlich ist, dass sich die Liebe immer ihren Weg bahnen wird. Genau diesen Optimismus, diese Zuversicht spürt man schon nach wenigen Takten der neuen Single.

 

Angekündigt von hochfliegenden Streichern, spiegelt sich diese universelle Herzenswärme auch klanglich im verspielt-facettenreichen Arrangement von Alex Wende, das sich immer weiter in die Höhe schraubt und von extrem treibenden, fast schon tropischen Elementen angeheizt wird. Obwohl auch dieses Sound-Update zwischen Pop, Schlager, Soul und Dance wahnsinnig zeitgenössisch klingt, gelingt es der Berlinerin wie zuletzt, ihre Wurzeln nicht aus den Augen zu verlieren – was ihr überhaupt ein wichtiges Anliegen war, wie sie sagt: „Dass der Sound absolut zeitgemäß ist, finde ich eine Selbstverständlichkeit. Dass ich aber meine Musik mit den Wurzeln verbinde, ist etwas, das ich mir dieses Mal vorgenommen habe...“
 
Aufgewachsen in einer Berliner Künstlerfamilie, wurde Marianne Rosenberg schon im Alter von 13 Jahren bei einem Nachwuchswettbewerb entdeckt – vor nunmehr 50 Jahren. Bereits die Debütsingle „Mr. Paul McCartney“ traf den Zeitgeist, den sie in den Siebzigern mit ikonischen Hits wie „Er gehört zu mir“, „Lieder der Nacht“ oder auch „Marleen“ wie keine andere Sängerin prägen sollte. Im Jahrzehnt drauf ging sie dann neue Wege, brach mit dem oberflächlichen Pop-Geschäft, arbeitete z.B. mit Extrabreit und Rio Reiser zusammen und avancierte zu einer frühen Ikone der Schwulenbewegung. Während Rosenberg ihre Fans seither auch in ganz anderen Genres und Formaten (z.B. auf Englisch oder mit Jazz und Chansons) begeistern konnte, war sie parallel dazu auch als Moderatorin, Synchronsprecherin und Buchautorin erfolgreich. Ins aktuelle Jahrzehnt mit einem weiteren Top-30-Album gestartet, kehrt Marianne Rosenberg nun fünf Jahrzehnte nach ihren allerersten Aufnahmen zu ihren Wurzeln zurück – und hat mit ihrem Produzenten Alex Wende (Hansa Studios) ein durch und durch zeitgenössisches Update zu ihrem Sound entwickelt.
 
„Weil ein Herz, das liebt, keine Grenzen kennt“, singt Marianne Rosenberg auf dem neuesten Albumvorboten „Im Namen der Liebe“, dessen Schwung man sich unmöglich entziehen kann: So klingt der perfekte Auftakt fürs Jubiläumsjahr.

 
VÖ: 21.02.2020
Label: Telamo

Weitere Informationen auf:
https://www.rosenberg.de/

Quelle und Cover: Telamo



Peter Schilling – Willkommen in der Zukunft

Peter Schilling, musikalischer Globalplayer seit den 80er Jahren, Singer/Songwriter internationaler Hits, Konzert-Künstler, Musik-Produzent, Buch-Autor von bereits drei Sachbüchern zum Themenkreis Psychologie und Lebenshilfe, zeigt mit der CD und Vinyl „Willkommen in der Zukunft“ einmal mehr, wie breit sein künstlerisches Schaffen ist. Der gebürtige Stuttgarter kletterte seit Anfang der 80er Jahre zunächst deutschlandweit, später über Europa bis in die USA und Kanada an die Spitze der Charts.

„Major Tom (völlig losgelöst/coming home)“ ist bis heute sein „Master Piece“ oder wie sein langjähriger Verlag nicht ohne Stolz verkündet „… bis heute einer der bestlaufenden Titel, den wir weltweit vermarkten“. Grund genug, sich in 2019 einmal mit einem „visionären Best Of“ seiner Songs aus der Zeit von 1982 - 2020 zu beschäftigen. Dabei wird deutlich, wie sehr internationale Klassiker wie „Major Tom (völlig losgelöst)“ oder „Terra Titanic“ eine ganz eigene Magie entfalten und aus ihrer ursprünglichen Innovation heute in Zeitlosigkeit übergehen. Interessant auch, dass mit „Wonderful World“ und „Für immer jung“ zwei bisher noch nie auf CD erschienene Songs aus dem Jahr 1986 enthalten sind, die sich nahtlos in das musikalische Konzept dieser CD einfügen.

Im Rückblick erweist sich auch die englische Version von „Die Wüste lebt“/ „The Noah Plan“ als visionär, dokumentiert sie doch als Zeitzeugnis der 80er Jahre, wie dramatisch sich das Thema Klimawandel nach drei Jahrzehnten entwickelt hat. Tracks aus den damaligen Charts wie „Ich vermisse dich“ oder „The Different Story“ aus den End-Achtzigern zeigen überdies, dass Schilling für die Prise Mystik ebenso steht, wie für Emotionalität. Absoluter Gewinn on top sind zwei neue Songs aus dem kommenden 2020er-Album. Peter Schilling lässt mit dem Titelsong des vorliegenden Albums „Willkommen in der Zukunft“ und gleichzeitig Opener des geplanten nächsten Longplays, anklingen, dass er sich flexibel dem Wandel von analog vs. digital anzupassen vermag. Somit kann er „der guten alten Zeit“ genauso viel abgewinnen wie dem, was da kommen mag und wird. Mit „Helium“ ist ein weiterer nigelnagelneuer Song pre-released auf dieser außergewöhnlichen „Best Of“-Kombi zu hören. Und: Es war zu vermuten, dass Schilling sich musikalisch zugunsten der Kommerzialität nicht anpassen wird.

VÖ: 15.11.2019
Label: da music

Weitere Informationen auf:
http://www.peterschilling.com und https://www.facebook.com/peterschillingcom

Quelle und Cover: da music



Neue CD: Maurenbrecher – Inneres Ausland

Manfred Maurenbrecher veröffentlicht am 13. März mit "Inneres Ausland" (Reptiphon / broken silence) erstmals ein Album mit Chor. Ein Vorhaben, dass der Berliner Liedermacher schon seit längerer Zeit im Kopf gehabt hatte, und das dem bekannten Sound, der zuletzt drei Mal in Folge mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik gewürdigt wurde, eine überraschende Nuance gibt. Maurenbrecher zeigt sich kurz vor seinem 70. Geburtstag weiterhin neugierig und offen für Neues auf seiner Reise in undiplomatisches Gebiet.

In einem Chor finden die unterschiedlichsten Leute zusammen. Es gibt viel zu beobachten, erzählt Manfred Maurenbrecher über seine Ur-Faszination für Chöre, die ihn wohl auch veranlasste mit zwölf Jahren im Kirchenchor mitzumachen. Bekannt geworden ist der Berliner Liedermacher jedenfalls auch wegen seiner Beobachtungsgabe, die er nicht nur in der benachbarten Lindenkirche, sondern auch auf Reisen schulte. So wird in einem der neuen Lieder auf einer Fähre nach Thassos ganz elementar die Frage nach dem Wo willst Du hin? gestellt. Doch Maurenbrecher denkt die Welt nicht vom Ende her, sondern bewahrt sich seine Neugier selbst bei der musikalischen Umsetzung: Ich hatte kaum etwas für einen Chor geschrieben, sondern habe in den neuen Liedern einfach Raum dafür gelassen. Er vertraute ganz auf Réka, ihren Jazzchor jazzomat und seinen langjährigen Produzenten Andreas Albrecht. Réka war es übrigens, die mit ihrem Backgroundgesang die Choridee befeuert hatte, als sie 2015 erstmals auf dem Album Rotes Tuch ihre Farbtupfer auf das Maurenbrecher´sche Klanggemälde gebracht hatte.

Tracklist
01. Das Dunkel von mir
02. Der Chor
03. Erdrutsch
04. Schüttmulde
05. Wie viele Herzen noch?
06. Jubilare
07. Jetzt auf einmal geht's
08. Solche Leute brauchen Heimat
09. Puppen
10. Auf der Fähre nach Thassos
11. Die drei Zigeuner
12. Gavotte
13. Wölfe in Brandenburg
14. Aufstehen
15. Der Rest ist Mut
16. Herbstschnulze

VÖ: 13.03.2020
Label: Reptiphon

Weitere Informationen auf:
http://www.maurenbrecher.com

Quelle und Cover: 28IF Musikpromotion
Foto: © Kapuzina



Neues Album: 20 Jahre 2 Raumwohnung

Schon über zwei Jahrzehnte sind 2 Raumwohnung, also Inga Humpe und Tommi Eckart, zwei der wichtigsten Protagonisten des deutschsprachigen Elektropops. Wenn nicht sogar das Aushängeschild dieses Genres. 20 Jahre, man stelle sich das mal vor, seit "Wir Trafen Uns in einem Garten" das Lebensgefühl des vereinten Party-Berlins im Sommer 2000 so treffend beschrieb, wie es seitdem kaum ein Popsong geschafft hat. Heute kündigt die Band die Veröffentlichung ihrer Werkschau "20 Jahre 2Raumwohnung" am 28.02.2020 über It Sounds/Rough Trade. Nach Inga Humpes Buch "Wir trafen uns in einem Garten" bei KiWi gehen die Feierlichkeiten zum Jubiläum damit in die nächste Runde und werden mit der "20 Jahre 2Raumwohnung"-Tour ab 19.03.2020 weitergeführt.

Neben Hits wie "Ich Und Elaine", "Wir Werden Sehen", "2 von Millionen von Sternen", "Bei Dir Bin Ich Schön" oder "36 Grad" enthält das Album auch zwei neue Songs. Der erste, "Das Ist Nicht Das Ende Baby", ist die erste Singleauskopplung daraus und wird begleitet von einem in der Uckermark entstandenen Video, das von Helene Hegemann gedreht wurde, die vor allem durch ihr Buch "Axolotl Roadkill" und den Film "Axolotl Overkill" bekannt wurde. Kinder spielen, neben Auftritten von 2Raumwohnung und Hegemann, die Hauptrolle und sind allesamt Patenkinder von Humpe und Eckart.

Tourdaten:
19.03.20 - E-Werk (Köln)
20.03.20 - Batschkapp (Frankfurt)
21.03.20 - Im Wizemann (Stuttgart)
27.03.20 - Muffathalle (München)
28.03.20 - Xtra (Zürich)
29.03.20 - Arena (Wien)
02.04.20 - Täubchenthal (Leipzig)
03.04.20 - Große Freiheit (Hamburg)
04.04.20 - Columbia Halle (Berlin)

Weitere Informationen unter:
www.2raumwohnung.de

Text & Cover:
It Sounds



Huey Lewis And The News: Neue Single „While We’re Young“

Vielleicht wird Huey Lewis nie wieder singen können. Eine herzzerreißende Offenbarung, die die Grammy-ausgezeichnete Rock-Ikone selbst erst einmal so richtig verarbeiten muss. Und ein Umstand, wie er bittersüßer wohl kaum sein könnte; klang seine Stimme doch niemals besser, als heute. Doch das Problem liegt, wie es scheint, weniger an seinen Stimmbändern, als vielmehr an seinen Ohren. „Wenn mein Gehör schwindet, höre auch ich auf zu existieren“, sagt Lewis, der an einer seltenen Innenohrerkrankung namens Morbus Menière, auch genannt Menière-Krankheit leidet. „Sie schneidet mich völlig von der Außenwelt ab. Als würde ich in einem Kokon leben.“

Und schon wieder spielen Huey Lewis & The News nach ihren ganz eigenen Regeln und veröffentlichen trotz aller Widrigkeiten mit „Weather“ ihr erstes Album seit mehr als zwei Dekaden. Ein Album, das sehr wahrscheinlich ihr letztes sein könnte. Eine ebenso packende wie auch überraschende Sammlung brandneuer Songs: Verspielt und schonungslos aufrichtig, ein bisschen ironisch und nachdenklich, humorvoll und klug. Eine zeitlose Mischung aus Rock, Soul und R&B, die von der Kultformation selbst im bandeigenen Trout Farm Studio im kalifornischen Marin County aufgenommen und produziert wurde. Lewis präsentiert sich auf dem neuen Album in perfekter Reife, während er hoch ansteckende Hooks am laufenden Band abliefert, die von den kraftvollen Arrangements seiner Bands getragen werden: Funky Blechbläser treffen auf mitreißende Power-Gitarren eingängige Keyboard-Melodien, die sich mit Lewis` markanten Vocals zu echten The News-Instant-Klassikern verbinden. Nichtsahnend, dass die Uhr gegen sie arbeitete, nahmen sich Huey Lewis und seine Bandkollegen ganz bewusst Zeit für die Studioaufnahmen. Ohne Eile machte man sich in aller Ruhe ans Songwriting, wenn man von der Muse geküsst wurde und nahm die Songs später aus reinem Spaß an der Freude auf. Als Ergebnis ist heute eine legendäre Band zu hören, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft präsentiert. Eine Band, die sich heute immer noch so unbefangen und frei gibt, wie zu ihren Anfangstagen in den frühen 1980er Jahren. Mit dem gleichen Herzblut und der gleichen Seele wie damals, als man seinen weltweiten Superstar-Durchbruch feiern konnte. Die Art von Leidenschaft, die Huey Lewis & The News bis heute zu einer der erfolgreichsten und beliebtesten Rock-Formationen der Welt macht.

„Wir hatten keine Eile, dieses Platte in trockene Tücher zu bringen. Wir sind jeden Tag besser geworden“, erinnert sich Lewis, der bisher über 30 Millionen Alben verkauft hat und mit „The Heart Of Rock & Roll“, „I Want A New Drug“ oder dem Oscar-nominierten „The Power Of Love“ für eine ganze Reihe Top 10-Singles verantwortlich zeichnet. „Meine Meinung ist: Je länger wir an den Stücken herum feilten, desto besser wurde alles. Die Songs klangen mit jeder Tour runder!“ Eine fruchtbare Entwicklung, die völlig unerwartet am 27. Januar 2018 zum Erliegen kommen sollte, als Huey Lewis plötzlich wenige Augenblicke vor dem Beginn eines Konzertes in Dallas sein Gehör verlor. „Es hat sich wie eine Explosion angefühlt“, beschreibt er den ernsten Vorfall rückblickend als konstantes Rauschen ähnlich den statischen Störgeräuschen im Radio. „Ich konnte nicht mehr verstehen, was die Leute um mich herum sagten. Ich war nicht mehr in der Lage, die Tonhöhe zu finden. Ich ging auf die Bühne und hatte keinen blassen Schimmer, was ich da gerade sang.“

Die Symptome der seltenen Menière-Krankheit sind vielfältig. Zum ersten Mal kam Lewis mit dem Leiden vor rund 35 Jahren in Form eines starken Schwindelanfalls in Berührung, als er mit den News gerade auf Tour zum zweiten Longplayer, dem 1983 erschienenen „Sports“-Album war. Kurz vor einer Show in Boston erlitt er plötzlich einen starken Anfall von Benommenheit und Übelkeit, der zur sofortigen Konzertabsage und der anschließenden Behandlung im Krankenhaus führte. Obwohl die Ärzte aufgrund seiner Symptome ratlos waren, schienen die verordneten Steroid-Medikamente zu helfen und ermöglichten es Lewis, die Tour erfolgreich fortzusetzen. „Vier oder fünf Jahre lang ging es mir danach bestens“, erinnert sich Huey Lewis. „Doch dann hatte ich plötzlich die zweite Attacke und verlor kurze Zeit später das Gehör auf dem rechten Ohr. Ich suchte einen Spezialisten auf, der mir riet, mich daran zu gewöhnen, da die Auswirkungen der Menière-Krankheit im Grunde irreparabel wären.“

Ermutigt durch seine Leidensgenossen Brian Wilson und Jimi Hendrix, die ebenfalls große Probleme mit einseitigem Gehör hatten, begann Huey Lewis mit seiner Menière-Krankheit zu leben. Er ging in den folgenden zweieinhalb Dekaden mit nur einem gesunden Ohr regelmäßig auf Tour und nahm weitere Alben auf. Obwohl er dann und wann immer noch unter gelegentlichen Schwindelanfällen litt, hatte Lewis seinen Frieden mit der Krankheit gemacht – bis zu eben jener schicksalhaften Nacht in Dallas, in der auch sein noch verbliebenes gesundes Ohr den Dienst versagte und er vollständig das Gehör verlor. Was folgte, lässt sich nur als endlose Odyssee aus unzähligen Arztterminen, Tests sowie ganzheitlichen Heilsitzungen in über das ganze Land verteilten Kliniken und Gesundheitsinstituten beschreiben. Angetrieben von Huey Lewis` unerschütterlicher Hoffnung, wenn schon keine Linderung, dann zumindest eine Art von Stabilisierung seines Leidens zu finden. „Mein Gehör schwankte ständig“, so Lewis weiter. „In manchen Phasen konnte ich wochenlang absolut nichts hören, dann wieder verstand ich zumindest, was die Leute sagten. Auch, wenn ich selbst nicht mehr singen konnte.“

Zum Glück hatte Lewis schon Monate vorher die Studio-Legende Bob Clearmountain zum Mixing der Songs gebucht, die nun in Form des „Weather“-Albums vorliegen. Ein ebenso schicksalhafter Umstand, dass die Studio-Session mit den letzten drei Tagen zusammen fiel, in denen Huey Lewis noch in der Lage war, die nötigen Musikfrequenzen der Songs klar wahrzunehmen. In in diesen drei Tagen entstandenen Mixe demonstrieren die mitreißende Lebendigkeit und die überschäumende Energie, die Huey Lewis & The News schon seit ihren Anfangstagen charakterisiert haben. Nach bewährter Tradition hat die Band alle Songs im Alleingang eingespielt und produziert, so wie man es auch schon seit dem 1982er Debütalbum „Picture This“ auf bisher jedem Longplayer erfolgreich praktiziert hat. Und so wundert es kaum, dass die von Clearmountain abgemischten Tracks auf „Weather“ vor einer Art von Selbstbewusstsein und Mut nur so strotzen, den man sich in den letzten Jahren so hart und ehrlich erarbeitet hat. „Wir haben auf dieser Platte alles selbst gemacht. Das macht im am stolzesten“, erklärt Lewis. „Als wir damals begannen, unsere Scheiben selbst zu produzieren, hat niemand anders so gearbeitet. Und diese Arbeitsweise haben wir bis heute beibehalten.“

Mit „Weather“ decken Huey Lewis & The News ein weites Sound-Feld ab, auf dem sich die Band zwischen verschiedenen Genres und Schaffensphasen bewegt. Der packende Album-Opener und erste Vorab-Track „Her Love Is Killin` Me“ klingt wie ein verlorengegangener Hit vom legendären Durchbruchsalbum „Sports“, während The News ihr Faible für zarte Balladen á la Randy Newman auf dem bittersüßen „I Am There For You“ ausleben, bevor man seine E-Gitarren auf dem bluesigen Big-Band-Shuffle „Hurry Back Baby“ aufdreht. Nachdenklich präsentiert sich Lewis auf dem funkigen „Remind Me Why“, verneigt sich mit dem Cover von Eugene Churchs 1958er Klassiker „Pretty Girls“ vor alten R&B-Traditionen und wagt sich mit „One Of The Boys“ selbst in Country-Gefilde, entstand der Song doch in Zusammenarbeit mit dem aus Nashville stammenden Star-Producer und langjährigem The News-Fan Dave Cobb. Und mit dem gefühlvollen „While We`re Young“ hat die Formation einen extrem berührenden Song im Programm, der im Lichte der tragischen Ereignisse um Huey Lewis´ Gesundheit eine ganz besondere Bedeutung bekommt: „Life is short, let´s take advantage of every opportunity“ heißt es da; während man sich aller irdischen Vergänglichkeit mit seinem ganz eigenen, positiven Charme entgegenwirft. „Man muss immer das Positive sehen und kreativ bleiben“, so Lewis abschließend. Wohl wissend, dass es immer wieder dokumentierte Fälle gab, in denen Menière-Patienten ihr Gehör irgendwann wiedererlangt haben. „Selbst, wenn ich nie wieder singen sollte – es könnte schlimmer sein! Ich bin vielleicht taub, aber nicht tot.“

Weitere Informationen unter:
www.hueylewisandthenews.com

Text & Cover:
BMG Rights Management

Foto:
www.hueylewisandthenews.com



Andy Clark mit einer wahren Geschichte: “The Card”

Zusammen mit Andy Clark öffnen wir „The Card“, während der Schnee die Bäume am vereisten See bedeckt. Wir sitzen am Kaminfeuer, zusammen mit dem Radio, das mit entfernten Chören den Raum erfüllt. Am 29. November, dem Veröffentlichungsdatum von „The Card“, treffen wir uns und öffnen unsere Herzen um niemanden an Weihnachten zurück oder allein lassen. In „The Card“ geht es um das Akzeptieren unerwarteter Lebensereignisse, während man sich gleichzeitig nach dem perfekten Weihnachten mit seinen Liebsten sehnt. „The Card“ ist ein Eingeständnis mit wahrhaft gefühlter Ehrlichkeit.

Andy Clark ist ein vielseitiger Singer/Songwriter und trägt die 70er Jahre im Herzen. Ende August hat er bereits sein Debüt-Album „I Love Joyce Morris“ unter seinem tatsächlichen Namen veröffentlicht, ein erwachsenes Album mit Singer Songwriter-, Country- und Folk-Einflüssen. Er hat es seinen Kindern, den „apples of his eyes“, gewidmet und daher nach Joyce Morris, einem ehemaligen Apfelbauern seiner Region benannt.


Lyrics:
At last the world is sleeping and all is right on this holy night. Outside the ground is frozen and children look to the skies with widened eyes.

Time hangs in the air. Snow falls from the tree in the square. Everywhere it feels like Christmas Eve.

The radio plays softly; the sound of a distant choir fills the house. The fire is down to the embers now and all I can think to do is put on my coat and go out.

On the frozen street diamonds shatter under my feet. I’m incomplete without you.

Trying to understand how you could let go of the life that we planned. Holding in my hands the card that you gave me last year.


VÖ: 29.11.2019
Label: Greywood Records (LC-30629)
Foto: Robin Bleech



Sydney Youngblood – If Only I Could (30th anniversary version)

30 Jahre ist es her, dass der US-amerikanische Soul-Sänger Sydney Youngblood mit "If Only I Could" einen Megahit landete: Platz 3 in England, Platz 3 in Österreich, Platz 3 in Deutschland, zahllose weitere Platzierungen in ganz Europa, sowie Silber- und Gold-Auszeichnungen. Es folgte mit "Sit And Wait" ein Jahr später ein weiterer Riesenhit, sowie einige Erfolgsalben. Ende der 1990er Jahre wurde es dann ruhiger um Sydney Youngblood, ehe er im Jahr 2014 mit seinem Album "Black Magic" ein vielbeachtetes Comeback startete.

Jetzt, 30 Jahre nach seinem bis dato größten Hit, will Sydney Youngblood es nochmal wissen, und veröffentlicht eine neue Version von "If Only I Could" - die "30th anniversary version" - und die ist frisch und hitverdächtig wie eh und je.

Quelle & Foto: 7soul





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