Marillion veröffentlichen neuen Song „Fantastic Place“

Marillion veröffentlichen den neuen Song „Fantastic Place“ aus ihrem bevorstehenden Album „With Friends From The Orchestra“, die in Kombination mit einem brandneuen Musikvideo erscheint. Aktuell befinden sich Marillion auf großer Tournee in ihrem Heimatland Großbritannien, im Rahmen derer sie die neuen Interpretationen ihrer beliebtesten Lieder erstmals präsentieren.

Sowohl im The Racket Club als auch in Peter Gabriels Real World Studios entstanden und mit einer Spielzeit von fast 80 Minuten, beinhaltet „With Friends From The Orchestra“ neun Marillion-Klassiker in neuen Interpretationen. Unterstützung erhielt die Band dabei von dem Streichquartett In Praise Of Folly sowie dem Hornisten Sam Morris und Emma Halnan an der Flöte.

Foto: www.ear-music.net

„With Friends From The Orchestra“ erscheint bei earMUSIC als CD Digipak, 2LP Gatefold (180g), Limitierte & Coloured 2-LP und Digital am 29. November 2019.

Das Album “With Friends From The Orchestra“ kann hier vorbestellt werden: https://marillion.lnk.to/WithFriendsFromTheOrchestra

Zurzeit arbeiten Marillion am Nachfolger ihres von Kritikern hochgelobten Charterfolgs „F*** Everyone And Run (F E A R)“. Ab dem 1. November 2019 befinden sich Marillion dann auf ausgedehnter Europatournee.

Marillion "With Friends From The Orchestra" LIVE 2019:

01.11.2019 - Liverpool, Philharmonic (UK)
03.11.2019 - Nottingham, Royal Concert Hall (UK)
04.11.2019 - Manchester, Bridgewater Hall (UK)
06.11.2019 - Birmingham, Symphony Hall (UK)
07.11.2019 - Portsmouth, Guildhall (UK)
09.11.2019 - Bath, The Forum (UK)
10.11.2019 - Oxford, New Theatre (UK)
12.11.2019 - Glasgow, Royal Concert Hall (UK)
13.11.2019 - Gateshead, The Sage (UK)
15.11.2019 - Southend, Cliffs Pavilion (UK)
16.11.2019 - Cardiff, St David’s Hall (UK)
18.11.2019 - London, Royal Albert Hall (UK)
19.11.2019 - London, Royal Albert Hall (UK)
06.12.2019 - Nijmegen, Concertgebouw de Vereeniging (NL)
07.12.2019 - Utrecht, Tivoli Vredenburg (NL)
09.12.2019 - Paris, Salle Pleyel (FR)
10.12.2019 - Lyon, Radiant-Bellevue (FR)
12.12.2019 - Rome, Auditoirum Della Conciliazione (IT)
13.12.2019 - Padova, Gran Teatro Geox (IT)
15.12.2019 - Essen, Colosseum Theater (GER)
16.12.2019 - Essen, Colosseum Theater (GER)

Quelle und Fotos:
www.marillion.com | www.ear-music.net



Westernhagen: Das Pfefferminz-Experiment

Schauplatz: Woodstock, New York, eine alte Holzkirche mit bunten Glasfenstern, die ein Aufnahmestudio beherbergt. Darin eine Handvoll Musiker, unter ihnen der Grammy-prämierte Multiinstrumentalist und Produzent Larry Campbell, außerdem Sänger, Songschreiber, Musiker und Produzent Marius Müller-Westernhagen. Er hat alte Stücke mitgebracht, die in den USA niemand kennt und in Deutschland fast jeder. Gemeinsam erkunden sie, wie sich dieses Material neu interpretieren lässt – als Musik von heute. Alle sind entspannt, es ist ein Experiment; wenn nichts so richtig daraus wird, wär’s auch okay. Aber es kommt ganz anders, ihr Zusammenspiel entfaltet eine ungeahnte Magie.

Vierzig Jahre ist es her, da nahm Marius Müller-Westernhagen „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ auf, ein nach vorn gehendes, freches Album aus zehn Songs. Es war bevölkert von Typen aus dem wahren Leben: dem armen Klaus mit seinem faden Leben unter Wert; der Prostituierten Margarethe, die ihrem Zuhälter nicht genug abwirft; dem Liebenden, der seinem Peter traurig adieu sagt und sich mit Giselher schon wieder sehr wohlfühlt. Es handelte von Dicken, Trinkern und einem frustrierten Musiker vor teurem Papier.

Das Album kam langsam, aber gewaltig, und es begründete 1978 die einzigartige Karriere des Marius Müller-Westernhagen. Einzigartig, weil unter den Großen der Branche wohl niemand seinen Weg so konsequent selbstbestimmt gegangen ist, als Herr seiner selbst. Auf dem Höhepunkt des kommerziellen Erfolges erkannte er, dass ihn Gigantomanie nicht mehr reizen konnte, sondern nur noch die Erweiterung seines künstlerischen Horizonts. Seine Musik wurde erdiger, luftiger, ging back to the roots. Und sie funktionierte auch unplugged ganz großartig.

In der alten Kirche in Woodstock, dem legendären Dreamland Studio, wurden denn auch kaum mehr als ein paar Gitarren ausgepackt, eine Geige, eine Pedal-Steel-Gitarre, ein kleines Akkordeon, etwas Percussion. Und es ging tierisch los, nur ganz anders als vierzig Jahre zuvor. Aus dem vorhandenen Baumaterial – Melodien, Akkorde, Texte – erschufen Marius Müller-Westernhagen und seine amerikanischen Begleiter ein traumhaftes Gewebe aus Atmosphäre, Intensität und Seele. Sie ließen alles Überflüssige weg und kochten die Stücke runter auf ihre Essenz.

Manche der Songs haben vielleicht jetzt erst richtig zu sich selbst gefunden. „Johnny Walker“ und „Alles in den Wind“ zum Beispiel, abgrundtief traurige Trinkerballaden. Und „Mit 18“ vor allem, diese Rückschau auf sich selbst als junger Wilder. „Dicke“ zeigt sich als fröhliches Aufräumkommando mit Übergewichtigen-Klischees. „Pfefferminz“ bekam ein Gewand aus Rhythm and Blues, „Oh Margarethe“ wird ganz laid back gespielt und „Zieh dir bloß die Schuhe aus“ wie in einer Latino-Bar.

Westernhagen - Das Pfefferminz-Experiment (Woodstock-Recordings Vol.1)
„Die Lieder gehen heute viel tiefer, weil sie besser verstanden sind“, beschreibt Marius Müller-Westernhagen seine Erfahrung mit der Wiederbegegnung. „Beim Songschreiben kommen viele Dinge aus der Intuition, dem Unterbewusstsein, und erklären sich dir in dem Moment, wo du sie schreibst, oft noch gar nicht richtig. Nach Jahren liest du so einen Text dann wieder und begreifst: Ach, das habe ich damit gemeint.“

Diese Erkenntnis bildet sich unmittelbar in seinem Gesang ab. Wohl selten hat Marius Müller-Westernhagen seine Stimme so spannungsreich moduliert. Er zieht alle Register in Sachen Dynamik und Klangfarben und reagiert gesanglich subtil auf seine jahrzehntealten Texte, indem er sie an den richtigen Stellen ironisch bricht oder ihnen vollen Respekt erweist.

Produziert hat Marius Müller-Westernhagen das Album gemeinsam mit Larry Campbell, der mit zahllosen Größen der amerikanischen Musik gearbeitet und eine halbe Ewigkeit in der Band von Bob Dylan gespielt hat. Die Arrangements entstanden unter ihrer Führung im intensiven Zusammenspiel der Musiker und in endlosen Diskussionen. Die daraus gewonnene Tiefe und Wahrhaftigkeit, der ganze Geist dieser Aufnahmen vermittelt sich beim Hören sofort. „Das Pfefferminz-Experiment“ ist wie die Wiederbegegnung mit einem alten Freund, der schon immer aus der Menge herausstach und mit zunehmendem Alter an Klasse und Lässigkeit dazu gewonnen hat.

Das Pfefferminz-Experiment:
Marius Müller-Westernhagen vocals, acoustic guitar / Larry Campbell acoustic and electric guitars, violin, mandolin, pedal steel guitar / Kevin Bents piano, Hammond organ, synthesizer, accordion / Jack Daley bass / Richard Hammond double bass / Aaron Comess drums, percussion / Lindiwe Müller-Westernhagen, Teresa Williams background vocals.

Westernhagen "Das Pfefferminz-Experiment"-Tour:

23.06.2020 - München, Deutsches Theater
25.06.2020 - München, Deutsches Theater
26.06.2020 - München, Deutsches Theater
01.07.2020 - Hamburg, Laeiszhalle
02.07.2020 - Hamburg, Laeiszhalle
04.07.2020 - Hamburg, Laeiszhalle
05.07.2020 - Hamburg, Laeiszhalle
07.07.2020 - Berlin, Schiller-Theater
08.07.2020 - Berlin, Schiller-Theater
10.07.2020 - Berlin, Schiller-Theater

Weitere Informationen unter:
www.westernhagen.de

Quelle und Fotos:
Universal / Polydor



Rainhard Fendrich & Band – Starkregen-Tour 2020

Drei Jahre sind seit dem letzten Studioalbum von Rainhard Fendrich vergangen. Mit seiner neuen Single „Burn Out“ liefert die österreichische Musiklegende schon jetzt einen ersten Vorgeschmack auf sein neues Album „Starkregen“, das am 20. September erscheint. Fans dürfen sich auch auf eine Tour im deutschsprachigen Raum freuen. Ab Mai 2020 wird der österreichische Singer-Songwriter endlich wieder mit seiner hervorragenden Band live zu erleben sein

In den 80er-/90er-Jahren war er europaweit mit „Macho, Macho“ an der Spitze der Hitparaden, schrieb bis heute unsterbliche Gassenhauer wie „Es lebe der Sport“, „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ oder die heimliche österreichische Nationalhymne „I`m from Austria“. Der Wiener ist der geborene Entertainer, ob als Moderator verschiedener TV-Shows, als Schauspieler oder als Sänger auf der Bühne – seinem spitzbübischen Charme und der Stimme mit der kleinen Prise Wiener Dialekt kann man sich nur schwer entziehen. Aber warum auch, wenn man so herrlich eintauchen kann in seine inzwischen wirklich beachtliche Sammlung aus Songklassikern, die es nicht umsonst auf die Musicalbühne in Wien in dem unglaublich erfolgreichen „I`m from Austria – Das Musical mit den Hits von Rainhard Fendrich“ geschafft haben. Mal humorvoll, oft ironisch, gerne melancholisch, manchmal nachdenklich, aber immer authentisch, voller Leidenschaft und vor allem mit Haltung.

So setzt Rainhard Fendrich mit seinem neuen Album „Starkregen“ auch konsequent fort, was er mit dem Vorgänger-Album „SCHWARZODERWEISS“ 2016 begonnen hat: die musikalische Reflexion des Zeitgeschehens, tiefgründig und sehr intensiv. In der Themenvielfalt auf „Starkregen“ spiegelt sich Fendrichs unnachahmliche Beobachtungsgabe wider. Mit dem ihm eigenen Sarkasmus charakterisiert er die „Volkskrankheiten“ unserer Zeit und ihre stereotypen Erscheinungsformen: Da ist zum Beispiel der Workaholic, der daran erinnert werden muss, dass es „ein Leben vor dem Tod“ gibt, um nicht mit „Burn Out“ auf dem Therapeutenstuhl zu enden. Dann wären da der „Social Media Zombie“, der in der realen Welt nicht mehr zur Kommunikation fähig ist, die allgegenwärtigen Schreihälse („Heiße Luft“) oder auch der erfolgsverwöhnte Geschäftsmann, dem sein Gewissen abhanden gekommen ist („Der Rest von deim Gewissen“). „Am schlimmsten aber sind die, die sich für gar nichts interessieren“, so Fendrich. Denn wer nur „Hinterm Tellerrand“ lebt und sich über nichts Gedanken macht, trägt auch nichts zur Gesellschaft bei. Was aber wird aus unserer Welt, wenn wir nicht nachhaltig handeln („Die Welt“), und wenn Machthaber wie „der gelbe Pudel von der Sonnenbank“ oder der „kleine Dicke aus Pjöngjang“ am längeren Hebel sitzen („Sag ma net es gibt kan Teufel“)?

Inmitten der kritischen Zeitdiagnose überzeugt Fendrich auf dem Album aber auch durch seine emotionalen Balladen. „Nur die Liebe“ oder das retrospektive „Mein Leben“ werden ohne Zweifel ein Lichtermeer entfachen, wenn Rainhard Fendrich 2020 auf große Tour geht. Man merkt, er ist an einem Punkt angelangt, an dem es ihm auch wichtig ist, Bilanz zu ziehen. 65 Jahre wird er im Februar – 40 Jahre steht er bereits auf der Bühne. Ab dem Frühjahr 2020 ist Rainhard Fendrich mit seinem neuen Album und seiner Band unterwegs, um bei eindrucksvollen Konzerten mit neuen und alten Hits gemeinsam mit seinen Fans und Freunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu feiern.

Tourdaten:*

01.05.2020 - Hof/Saale, Freiheitshalle
03.05.2020 - Berlin, Theater am Potsdamer Platz
04.05.2020 - Hamburg, Laeiszhalle
06.05.2020 - Essen, Colosseum Theater
07.05.2020 - Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle
08.05.2020 - Erfurt, Alte Oper Erfurt
15.05.2020 - Innsbruck, Olympiahalle
16.05.2020 - Salzburg, Salzburgarena
17.05.2020 - Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung
19.05.2020 - Linz, Tips-Arena
20.05.2020 - Graz, Stadthalle
22.05.2020 - München, Olympiahalle
23.05.2020 - Wien, Wiener
19.07.2020 - Klagenfurt, OpenAir Arena Wörthersee Ostbucht
23.07.2020 - Ebern, Schloss Eyrichshof
26.07.2020 - Regensburg, Thurn und Taxis Schlossfestspiele
30.07.2020 - Calw, Kloster Hirsau
29.08.2020 - Altusried, Freilichtbühne Altusried
22.10.2020 - Zürich, Volkshaus Zürich
23.10.2020 - Neu-Ulm, ratiopharm Arena
24.10.2020 - Würzburg, S.Oliver Arena
28.10.2020 - Passau, Dreiländerhalle
02.11.2020 - Stuttgart, Liederhalle-Beethoven-Saal
08.11.2020 - Dornbirn, Messe Dornbirn

*Sämtliche Angaben ohne Gewähr

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter:
www.eventim.de | www.oeticket.com | www.ticketcorner.ch | www.semmel.de

Quelle und Bildmaterial: www.semmel.de



Manfred Maurenbrecher live im Berliner Mehringhof-Theater

Manfred Maurenbrecher mit Daniela Herbig und Oliver OttEr ist ein Dinosaurier in der deutschen Musiklandschaft im positivsten Sinne. 2015 erhielt er den "Deutschen Schallplattenpreis" für sein Album "Rotes Tuch". Manfred Maurenbrecher. Verbiegen läßt er sich nicht. Er singt, textet und komponiert aus Leidenschaft. Aus Überzeugung. Und spricht seinen Zuhörern aus der Seele. Findet die Worte, die man selbst manchmal vergeblich sucht und verpackt sie in wunderbare Melodien. Zugegeben, seine Texte sind nicht immer "leichte Kost". Und manchmal muß man zwei- oder dreimal hinhören, um genau zu verstehen, was er gemeint haben könnte. Aber Musik bietet immer Spielraum zur Interpretation. Und so sollte es auch sein. Der Hörer wird mit auf eine Reise genommen. In eigene und fremde Welten, fantastische, bunte, lustige und anklagbare. Und so gestaltete sich auch das Manfred Maurenbrecher-Konzert im Berliner Mehringhof-Theater am 28. Oktober. Drei Tage gastierte der Berliner Künstler, der ebenfalls im Oktober sein neues Album "Flüchtig" herausgebracht hatte, in Kreuzberg.

Es ist Samstag. Partyzeit in Berlin. Die Straßen sind belebt und Menschen ziehen in die unterschiedlichsten Richtungen an uns vorbei. Am dritten Tag ist nicht jeder Platz mehr besetzt im kinoähnlichen Saal des Theaters. Und das Publikum ist auch sicher nicht der typische Partygänger-Durchschnitt. Der wäre hier auch völlig fehl am Platz. Wer die Musik von Manfred Maurenbrecher kennt, weiß dass man sich jetzt nicht einfach "berieseln" lassen kann, wie beim hektischen Durchlauf durch den Supermarkt. Wer es nicht weiß, wird es gleich erfahren. Begleitet wird Manfred Maurenbrecher von seiner Band. Dem Schlagzeuger Andreas Albrecht, der liebevoll auch "Schlagwerker" genannt wird. Und dem Gitarristen Marco Ponce Kärgel. Maurenbrecher sitzt am Klavier. Gut zwei Stunden, mit einer kurzen Pause zwischendurch, wird das Publikum entführt und zum Nachdenken, Mitdenken und Schmunzeln animiert.

Nein, eine Stimmung, in der vorne an der Bühne mitgetanzt wird, entsteht nicht. Kann auch nicht wirklich entstehen. Manfred's Musik ist keine Tanz-Musik. Der ein oder andere Kopf wippt jedoch mit. Mal im Takt. Mal außer Takt. Aber nie taktlos. Andere sitzen ganz aufmerksam da und versuchen jedes Wort zu verfolgen, während wieder andere scheinbar tief in Gedanken versunken sind. So tief, daß man sich unweigerlich fragt, welche eigenen Erlebnisse gerade in Erinnerung gekommen sind, ausgelöst durch das, was sich auf der Bühne abspielt. Manfred Maurenbrecher & Band zeigen Spielfreude und transportieren eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. "Zu früh", "Wie weit kann man gehen?" vom aktuellen Album "Flüchtig" sind schon auf der CD wunderbare und eindringliche Stücke. Live klingen sie fast noch intensiver. Einziger Wermutstropfen: Die weibliche Stimme, die auf der CD dazu zu hören ist, fehlt.

Zwischen einzelnen Titeln, erzählt Manfred von Gedanken, die er sich macht. Unter anderem, daß er sich selbst manchmal fragt, ob er das ein oder andere, was er auf Facebook schreibt, worüber er sich geärgert hat, das auch wirklich abschicken sollte. Auf "Posten" klicken sollte. Und während er das so denkt, hat er auch schon den Button gedrückt. Gepostet. Abgeschickt. Das Publikum lacht. Ja, das macht ihn so sympathisch. Diesen Song-Dinosaurier, der schon seit so vielen Jahren im Geschäft ist. Und genau so verläuft der ganze Konzert-Abend. Getragen von Musik zum Hören.Zum Zu-Hören. Nicht zum Ver-Konsumieren. Als auch noch "Die Kuh macht Muh", der allererste Song von Maurenbrecher, erklingt, weiß jeder, der es noch nicht wußte: Maurenbrecher erzeugt Bilder, Landschaften, Reisen im Kopf. Schöne und nicht Schöne. Ein Musiker, der sich treu geblieben ist. Ein gelungenes Konzert zum Weiter-Empfehlen. "Die Kuh macht Muh" - vor Freude!

Text: © Daniela Herbig
Fotos: © Sandy Reichel & Oliver Ott



Paso Doble – Zum Beispiel der Froschkönig

Paso Doble"...die Module spielen verrückt, mensch ich bin total verliebt, voll auf Liebe programmiert mit Gefühl...", "Herz an Herz, hörst du mich - SOS ich liebe dich..." Zeilen, die jeder kennt. PASO DOBLE waren in den Achtzigern mit ihren gefühlvollen und ausdrucksstarken Songs eine feste Instanz. Heute sind sie als "Duo Rale und Frank Oberpichler" unterwegs und widmen sich mit ihrem neuen Programm den (immer noch) brandaktuellen und tiefen Botschaften der Märchen der Gebrüder Grimm.

Mit Rales unverkennbarer Stimme und ihrer einfühlsamen Gesangs- und Erzählkunst sowie ihrer schauspielerischen Darstellung nimmt sie die Zuschauer an die Hand und begleitet sie auf eine besondere Reise. Eine Märchenreise, die darüber hinaus mit interessantem Infotainment über die Symbolik und Bildsprache der Grimm'schen Märchen angereichert ist. Wer fühlt sich da nicht automatisch in seine Kindheit zurückversetzt? Begleitet wird sie dabei von ihrem Mann Frank, der mit seinem malerischen Pianospiel dieser einzigartigen Märchenreise eine außergewöhnliche Atmosphäre verleiht. "...zum Beispiel der Froschkönig" ist ein Musikmärchen, welches einen wahrlich in eine zauberhafte Welt entführt.

Anschließend gibt es noch ein Meet & Greet mit Rale und Frank. Die "Künstler zum Anfassen" sozusagen. Offen für Fragen, Gespräche und zum Kennenlernen. "...zum Beispiel der Froschkönig" verzaubert. Ganz einfach.

Text (überarbeitet) Daniela Herbig / RADIO fresh80s

Paso Doble im Studio

Termine
27.05.2016 - Eschwege, Landgrafenschloss
03.07.2016 - Pinneberg, Drostei
08.07.2016 - Kassel, GrimmWelt
08.10.2016 - Tornesch, POMM91
27.11.2016 - Holm, Dröpshus

Hinweis
Viele interessante Informationen zum Duo Rale und Frank Oberpichler auch unter: http://www.oberpichler.hamburg





Suche

Impressum | Datenschutz | © 2006 - 2025 RADIO fresh80s - Hier sind die Achtziger zuhause!